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Golftipps für Anfänger – So gelingt der Einstieg

Immer mehr Menschen finden Gefallen am Golfen, doch so einfach wie gedacht ist der Einstieg nicht. Wenn Sie vorhaben mit dem Golfen anzufangen, finden Sie hier ein paar Tipps, die für Sie als Anfänger hilfreich sein könnten.

Training

Wie bei jeder anderen Sportart, brauchen Sie auch beim Golf spielen viel Training. Kraft spielt hier eine wichtige Rolle, die richtige Technik steht hier im Vordergrund. Trotzdem sollten Sie diesen Sport nicht unterschätzen, auch hier werden viele Gelenke und Muskeln beansprucht. Daher trainieren Profis sogar regelmäßig im Fitnessstudio.

Regeln lernen

Beim Golfen gibt es viele Regeln, die Sie kennen sollten. Ohne dieses Wissen, wird es Ihnen schwer fallen auf dem Golfplatz Anschluss zu finden. Um die Regeln einfacher zu lernen, können Sie sich Golfturniere im Fernsehen ansehen, so wissen Sie, welcher Schlag wie genannt wird. Sie lernen auch, dass die Fluglinie des Balls umso besser ist, je wenigste Sie sich beim Abschlag bewegen.

Ausrüstung für den Anfang

Am Anfang ist das richtige Training wichtiger als eine teure Ausrüstung. Trotzdem gibt es Equipment, dass Ihnen den Einstieg erleichtert. Optisch sollten Sie sich an die Platzordnung halten. Es genügt, wenn Sie ein Poloshirt, eine lange Hose und eine Kopfbedeckung tragen. Für den Anfang sind spezielle Golfschuhe nicht nötig. Je nach Wetter brauchen Sie allerdings wasserdichte Schuhe. Schläger und Bälle können Sie sich am Anfang auch erst nur ausleihen. Wenn Sie den Sport schließlich fortführen wollen, können Sie sich eigene Schläger und Bälle anschaffen.

Fehler, die Sie vermeiden können

Eine falsche Haltung des Schlägers, falsche Gewichtsverlagerung, schlechter Stand und zu geringe Körperspannung sind nur einige Fehler, die Anfänger machen können. Daher ist es eine gute Idee, an einem Workshop oder Training mit einem professionellen Golflehrer teilzunehmen.

Wenn Sie regelmäßig Trainieren und alle Tipps beachten, kann Ihnen ein Einstieg in den Golfsport ohne große Probleme gelingen.

Welche Golfschläge gibt es?

Das Spielen des Golfballes heißt ganz simpel Golfschlag. Als Schlag wird jede Vorwärtsbewegung des Golfschlägers mit einem vorherigem Rückschwung des Schlägers gewertet. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Ball getroffen wird oder nicht. Beim Golf gibt es verschiedene Schläge.

Abschlag

Der Abschlag ist der erste Schlag auf der Golfbahn. Dabei darf der Ball vom Tee gespielt werden. Es hängt von Länge und Verlauf der Bahn ab, mit welchem Schläger gespielt wird. Entweder mit einem Fairway-Holz, dem Driver, Eisen oder Hybrid-Schläger.

Fairway-Schlag

Einen Golfschlag vom gemähten Rasen, nennt sich Fairway-Schlag. Hier wird ein Fairway-Holz, Eisen oder Hybrid verwendet.

Pitch

Bei einem Pitch handelt es sich um hohe Annäherungsschläge aus etwa 20 bis 100 Metern. Dabei legt der Ball ca. 2/3 der Strecke in der Luft und 1/3 auf dem Boden zurück. Dieser Schlag wird meistens mit einem Wedge oder einem kurzen Eisen gespielt.

Chip

Ein Chip bezeichnet einen flachen und kurzen Annäherungsschlag. Dabei befindet sich der Ball etwa 1/3 der Strecke in der Luft und 2/3 der Strecke rollt er auf dem Boden. Für einen Chip verwenden Sie einen Wedge oder ein kurzes Eisen.

Lob

Beim Lob hat der Ball eine sehr hohe Flugkurve und kommt bei der Landung sehr schnell zum Liegen. Zu empfehlen sind hier die Schläger mit einem hohen Loft, wie zum Beispiel ein Lob-Wedge oder ein Sand-Wedge.

Bunkerschlag

Ein Schlag aus einem Sand-Hindernis (Bunker), wird Bunkerschlag genannt. Sie sollten den Schläger nach Lage des Balles, ob er aufliegt oder eingebohrt ist, und der Art des Bunkers wählen. Ein Wedge mit hohem Loft empfiehlt sich bei einem eingebohrten Ball und kurzen Schlägen. Ein Eisen empfiehlt sich im Fairway-Bunker und einem aufliegenden Ball.

Putt

Als Putt wird ein mit dem Putter ausgeführter Schlag auf dem Grün bezeichnet.

Golftipps für Kinder – Wie schon die Kleinen zu großen Golfern werden

Nicht nur Erwachsenen können Spaß an Golf finden, auch Kinder können sich dafür begeistern. Wenn Kinder früh anfangen, können aus ihnen große Golfer werden.

Begeisterung fürs Golfen wecken

Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt, um mit dem Golftraining zu beginnen. Manche Kinder sind schon mit vier Jahren soweit und manche auch erst mit acht Jahren. Bevor das Training überhaupt losgehen kann, sollten Sie für Ihr Kind ein leichtes, kindergerechtes Equipment besorgen. Damit die Kinder beim Training motiviert bleiben, sollten Sie einen Trainer bekommen, der am Anfang spielerische Übungen macht, um die Begeisterung für den Golfsport zu wecken. In den ersten Trainingsstunden, könnten die Kinder zum Beispiel zunächst Hockey spielen. Mit Hockey kann das Ballgefühl gesteigert werden. Die Kinder lernen den Umgang mit einem Schläger leichter. Kinder lernen durch zuschauen und ausprobieren. So können Sie den Kindern die Wahl des Schlägers, mit dem sie den Ball am leichtesten ins Loch befördern können, selbst überlassen. Meistens entscheiden sich die Kinder tatsächlich für den Putter.

Training

Bis zum achten Lebensjahr geht es erst einmal darum die richtige Technik zu vertiefen. Wenn die Kinder aus verschiedenen Entfernungen putten können und bei den Schwüngen die Ziele sicher treffen, sind sie bereit für die ersten Schläge auf dem Platz. Danach lernen sie das Verhalten auf der Runde und die speziellen Regeln kennen. Wenn Sie gute Bewegungsansätze erkennen, sollten Sie daran anknüpfen und weitere Möglichkeiten erarbeiten. Beim Training ist es wichtig, dass Sie auf dem Level der Kinder kommunizieren. Die Kinder müssen die Anweisungen verstehen, um diese richtig ausführen zu können und um den Spaß am Sport zu erhalten.

Abzeichen

Es gibt verschiedene Wettbewerbsformen für Kinder und auch Kindergolfabzeichen. Dabei gibt es drei verschiedene Stufen, die die Kinder erreichen können: Bronze, Silber und Gold. Die Anforderungen kommen aus den Bereichen Fitness, Etikette, Regeln und Technik, diese wiederholen sich mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen.

Beim Golfen für Kinder sollte allerdings immer der Spaß an vorderster Stelle stehen.

Welche Golfschläger gibt es?

Beim Golfen gibt es viele verschiedene Golfschläger. Um einen perfekten Schlag hinzubekommen, müssen Sie den richtigen Golfschläger wählen.

Driver

Der längste Golfschläger ist der Driver. Mit ihm können Sie die größte Weite erreichen. Der Driver wird für den Abschlag von einem Tee verwendet. Früher bestand der Driver aus Holz, heutzutage werden sie aus Carbon oder Metall hergestellt. Bei Metall gibt es die Typen Stahl, Aluminium und Titan.

Fairway

Der Fairway bestand ebenfalls früher aus Holz und heute meistens aus Metall mit vollen Kopf. Mit Hölzern ist die Schlagweite in der Regel weiter als mit Eisen, jedoch meistens auch ungenauer.

Putter

Der Putter ist ein Golfschläger, der für den Rasen verwendet wird.

Chipper

Der Chipper ist dem Putter ähnlich. Er ist für die Annäherungsschläge auf dem Rasen. Der Unterschied zum Putter ist, dass er eine geneigte Schlagfläche (Loft) hat.

Eisen

Beim Eisen handelt es sich um einen Golfschläger mit einem Kopf aus Metall. Das Metall kann dabei Stahl aus verschiedensten Edelstahl-Legierungen wie einer Zinklegierung, Titan, Kupfer, Bronze, Beryllium oder einer Kombination daraus sein.

Wedges

Wedges sind Eisenschläger. Sie werden für die Annäherungsschläge (unter 100 m) im Gründen verwendet. Es gibt sie in mehreren Ausführungen, Gap Wedge, Pitching Wedge, Lob Wedge und Gap Wedge. Der Backspins des Balls ist möglichst stark und die Flugkurve ist hoch und steil. Wedges oder Berylium-Wedges haben die größte Spinübertragung auf den Ball. Beim Pitching Wedge fliegt der Ball nicht weit, aber hoch. Das Sand Wedge wird für schwierige und präzise Schläge verwendet und für Lagen aus dem Bunker. Beim Lob Wedge fliegt der Ball noch kürzer und noch höher und der Spieler hat eine sehr präzise Ballkontrolle.

Die Golfschläger sollten zu Ihnen und Ihrer Spielstärke passen. Der falsche Golfschläger, macht das Spiel nur noch schwieriger. Die Eigenschaften der Golfschläger müssen aber nicht nur zu dem Golfer passen, die Golfschläger müssen auch zueinander passen.

Wie gesund ist Golf?

Golf ist ein gesunder Sport für Jedermann. Er beansprucht die Muskeln, erfordert viel Konzentration und bringt den Kreislauf in Schwung.

Gesund für das Kreuz?

Ein Golfer führt beim Schlagen des Balles kräftige Drehbewegungen mit dem Oberkörper aus. Also stellt sich schnell die Frage, ob dies für den Rücken auch gesund ist?
Es kommt darauf an, wie Sie den Schlag ausführen. Wenn Sie den ganzen Oberkörper mitschwingen, werden Sie keine Probleme bekommen. Wenn Sie aber nur mit dem Arm schlagen, können Ihnen mit der Zeit die Armgelenke wehtun, der Rücken wird aber weniger in Mitleidenschaft gezogen.

Konzentration wird gefördert

Beim Golfen versuchen Sie einen kleinen Ball mit Hilfe eines Schlägers vom Abschlag-Punkt aus in ein Loch zu bringen. Dabei sollten Sie so wenig Schläge wie möglich brauchen. Doch es ist viel mehr. Golfen benötigt eine hohe Konzentration. Nur wer sich gut konzentrieren kann und die richtigen Techniken anwenden, kann sein Ziel erreichen.

Positive Auswirkung auf die Gesundheit

Wenn Sie Golf spielen sind Sie lange an der frischen Luft, da Sie vier bis sechs Stunden für eine Golfrunde brauchen. Außerdem legen Sie dabei bis zu neun Kilometer zurück. Es bringt den Kreislauf in Schwung, da Sie die Kilometer nicht nur auf hügligem Gelände laufen müssen, sondern auch die Ausrüstung mitschleppen müssen. Golf spielen verbrennt zudem Kalorien. Beim Golf sind viele Muskeln im Einsatz, die die Fettverbrennung ankurbeln. Sie können bei einer Golfrunde bis zu 1.200 Kalorien verbrennen. Auch zum Abschalten ist Golf perfekt geeignet. Denn wer nicht abschaltet und sich auf den Golfschlag konzentriert, hat keinen großen Erfolg.

Körperliche Voraussetzungen

Sie brauchen keine speziellen körperlichen Voraussetzungen zum Golf spielen. Jedoch wird es Ihnen leichter fallen, wenn Sie eine gut ausgebildete Muskulatur besitzen. Wenn Sie Probleme an der Wirbelsäule wie einen Bandscheibenvorfall haben, sollten Sie vorher mit einem Orthopäden abklären, ob Sie mit dem Leiden spielen können. Auch wenn Sie ein Herz-Kreislaufproblem haben, sollten Sie vorher mit einem Arzt sprechen. Anfänger sollten am Anfang mit einigen Wehwehchen rechnen. Es kann durch ungewohnte Beanspruchung bestimmter Muskeln zu Muskelkater kommen. Wenn Sie den Ball verfehlen und in die Erde schlagen, kann es im Handgelenk schmerzen.

Wenn Sie alle Bewegungen beim Golf richtig ausführen, ist es ein sehr gesunder Sport.

Welche Spiele gibt es beim Golf?

Mit der Zeit kann es langweilig sein, immer dasselbe Spiel zu spielen. Aber keine Sorge, es gibt viele verschiedene Spielformen beim Golf. Die klassischen Spielformen sind Lochspiel, Zählspiel, Stableford, Klassischer Vierer, Auswahl-Drive und Chapman Vierer.

Lochspiel

Beim Lochspiel wird mit zwei Parteien gespielt. Eine Partei besteht aus einem einzelnen Spieler oder aus einem Team von zwei Spielern. Damit die Partei das Loch gewinnt und einen Punkt erhält, muss an einer Spielbahn die niedrigere Schlagzahl erzielt werden. Für den Fall, dass beide Parteien denselben Score gespielt haben, wird das Loch geteilt und beide erhalten einen halben Punkt. Das Spiel gewinnt die Partei, die über die Runden die meisten Löcher gewonnen hat.

Zählspiel

Beim Zählspiel gewinnen Sie, wenn Sie die niedrigste Schlagzahl über die festgesetzten Runden haben. Eine Runde besteht normalerweise aus 18 Löchern, seit 2006 sind auch 9 Löcher möglich.

Stableford

Beim Zählspiel nach Stableford erhält jeder Spieler an jedem Loch Stableford-Punkte für den gespielten Score.

Klassischer Vierer

Hier wird nur mit einem Golfball gespielt, zwei Golfspieler wechseln sich ab. Am Anfang wird festgelegt, welcher Golfspieler an den geraden und welcher an den ungeraden Löchern abschlägt. Diese Reihenfolge bleibt bis zum Ende unverändert.

Auswahl-Drive

Der Auswahl-Drive ist eine Variante des klassischen Vierers. Der Unterschied ist, dass nicht von jedem Abschlag aus abwechselnd gespielt wird, sondern beide Spieler schlagen von Abschlag ab und erst dann wird entschieden, mit welchem Golfball abwechselnd weiter gespielt wird.

Chapman Vierer

Beim Chapman Vierer schlagen wie beim Auswahl-Drive beide Spieler vom Abschlag ab. Nur entscheidenen Sie sich nicht für einen Ball, sondern Schlagen den Golfball ihres Partners über Kreuz. Erst nach diesem Schlag wählen Sie einen der beiden Golfbälle, mit dem weiter gespielt wird.

Mit den verschiedenen Spielen können Sie das Golfspielen abwechslungsreich gestalten.

Die schönsten Golfreisen

Wenn Sie auch im Urlaub nicht auf Ihr liebstes Hobby verzichten wollen, ist eine Golfreise genau das Richtige für Sie. Dort können Sie nicht nur Golfen, sondern auch viele Gleichgesinnte treffen.

Golfurlaub in Deutschland

Für eine Golfurlaub muss es nicht unbedingt ins Ausland gehen, auch im Heimatland gibt es viele tolle Golfplätze. In Deutschland gibt es gibt rund 720 Golfplätze. Besonders beliebt ist die Region an der Ostsee. Stellen Sie sich vor, wie schön es ist, den Golfball über die Dünen zu schlagen. Auch Orte wie Bad Griesbach sind bei Golfern beliebt, dort befindet sich das größte Golfresort Europas.

Golfreise nach Südafrika

Südafrika war der Geheimtipp unter Golfsportlern. Mittlerweile gibt es über 500 Golfplätze und es hat sich herumgesprochen, dass hier für einen Golfurlaub optimale Bedingungen herrschen.

Golfreise nach Mallorca

Mallorca bietet nicht nur eine schöne Natur, sondern auch insgesamt 24 Golfplätze. Für ein Golf-Wochenende ist der kurze Flug optimal. Sie müssen noch nicht mal unbedingt Ihr Equipment mitnehmen, da fast alle Golfplätze auf Mallorca einen Verleih anbieten.

Golfurlaub in Österreich

Ein Golfurlaub in Österreich ist durch die Bergkulisse etwas ganz besonderes. Es befinden sich dort rund 170 Golfplätze. Besonders die Orte Kaiserwinkl und Kitzbühel sind sehr beliebt.

Golfreise nach Teneriffa

Teneriffa bietet Golfern die Möglichkeit ihre Aufschläge in einer traumhaften Kulisse zu üben. Auf Teneriffa befinden sich 9 Golfplätze, von denen sogar manche von Golfplatzarchitekten entworfen wurden. Selbst im Winter herrschen dort noch milde Temperaturen – ideale Bedingungen für Golfer!

Golfurlaub in Portugal

In Portugal befinden sich insgesamt 80 verschiedene Golfplätze. Nach dem Golfspiel können Sie sich an den Strand legen, die Sonne genießen und sich erholen. Von Mai bis September sind hier die optimalen Wetterverhältnisse.

Mit einer Golfreise können Sie Golf und Urlaub verbinden. Viele wollen selbst im Urlaub nicht auf ihr Hobby verzichten, daher ist es schön auch in der Ferne seine Leidenschaft ausüben zu können.

Golf als Leistungssport

Golf hat viele Klischees. Oft wird gesagt, dass Golf ein Spiel für Reiche ist, langweilig ist oder nur von älteren Menschen gespielt wird. Doch diese Vorurteile entsprechen nicht der Realität. Golf ist ein Leistungssport.

Ist Golf zum Einschlafen?

Golf ist nicht langweilig, ganz im Gegenteil. Der Sport braucht viel Konzentration und Kraft. Beim Golfen handelt es sich um einen Leistungssport. Weltklassespieler können Ihren Ball bis zu 300 Meter schlagen. Damit dies möglich ist, muss eine gewisse Schlägerkopfgeschwindigkeit erreicht werden, was auf die Kraft des Spielers zurückzuführen ist. Aber nicht nur die Länge ist wichtig, auch die Richtung spielt eine wichtige Rolle. Wer denkt, dass Golf spielen nur einen sehr kurzfristiger Kraftaufwand bedarf, liegt falsch. Eine Golfrunde hat 18 Löcher und der Golfer muss im durchschnitt 15 Kilometer zurücklegen. Da dasGanze in einem zügigem Tempo stattfindet, braucht der Golfspieler viel Kondition.

Körper und Geist

Beim Golfsport kommen alle wichtigen Fähigkeiten verschiedenster Sportarten zusammen. Es geht um Schnelligkeit und Kraft, damit der Golfspieler die nötige Schlaglänge erreicht. Außerdem braucht er eine perfekt geschulte Technik und muss durch Wiederholen der Bewegung die nötige Schlaggenauigkeit erreichen. Er braucht außerdem eine gute Kondition, damit er bei der Golfrunde nicht nach zwei Stunden nicht mehr kann. Ein guter Golfspieler sollte sich zudem über die gesamte Spielzeit konzentrieren können und alle seine Sinne unter Kontrolle haben.

Golf bei Olympia

Olympia ist eine große Hilfe, damit Golf als Leistungssport angesehen wird. Es werden immer mehr und mehr Golfklubs eröffnet, die Schnupperkurse für Anfänger anbieten. Seit 2007 gehört in Deutschland Golf zum Standardprogramm bei „Jugend trainiert für Olympia“. Inzwischen ist es gleichgestellt mit Sportarten wie Tennis, Leichtathletik und Fußball. Es werden immer mehr öffentliche Anlagen gebaut.
Golf ist viel mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung, es ist ein Leistungssport, bei dem Sie sowohl Körper als auch Geist anstrengen müssen.

Die Richtige Ernährung für Golfer

Die richtige Ernährung steigert die sportliche Leistung, egal ob beim Golf oder jeder anderen Sportart. Sie fördert den Spaß am Sport. Durch eine falsche Ernährung, können Sie sich schnell schlapp fühlen, Motivation kann verloren gehen und Erfolgserlebnisse bleiben aus.

Wenn Sie Golf spielen, brauchen Sie mehr Nährstoffe, Energie und Wasser. Dabei spielt die Auswahl der Lebensmittel eine wichtige Rolle, damit Sie Ihrem Körper alles geben, was er braucht.

Trinken ist sehr wichtig

Sie brauchen mindestens 2 Liter täglich, so können all Ihre Körperfunktionen reibungslos ablaufen. Die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit sinkt schon deutlich um ein Fünftel ab, wenn Sie ein Flüssigkeitsdefizit von 2% haben. Die Folge ist, dass Gehirn- und Muskelzellen schlechter mit Sauerstoff und wichtigen Wirk- und Nährstoffen versorgt werden. Beim Sport verlieren Sie zudem viel Flüssigkeit. Über Schweiß verliert der Körper viel Wasser, vor allem an sonnigen Tagen. Daher sollte pro Stunde Sport ein halber Liter mehr getrunken werden. Am besten geeignet ist Mineralwasser oder aber auch Fruchtsaftschorle tut dem Körper gut.

Komplexe Kohlenhydrate

Komplexe Kohlenhydrate werden von Gehirn, Nerven und Muskeln als Energiequelle genutzt. Das besondere an komplexen Kohlenhydraten ist, dass sie kontinuierlich ins Blut gehen und den Blutzuckerspiegel über eine lange Zeit konstant halten. So haben Sie über lange Zeit eine hohe Leistungsfähigkeit und Konzentration. Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Gemüse und Kartoffeln sind ideal.

Eiweiß

Eiweiß in Massen sind nicht nötig, auch nicht für Sportler.

Lebenswichtige Fette

Fette sollten Sie bewusst und nicht zu viel zu sich nehmen. Die Qualität ist hier besonders wichtig, einige Fettsäuren sind lebenswichtig und andere gefährden Herz und Kreislauf. Sie sollten tierische Fette und Öle vermeiden und pflanzliche bevorzugen. Daher sollten in der Ernährung vor allem fettreiche Milchprodukte, Wurstwaren, Süßigkeiten und Knabbergebäck nur sparsam auftauchen.

Wirkstoffe

Obst und Gemüse versorgen Sie frisch und lecker mit reichlich Wirkstoffen. Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine schützen den Körper vor Krankheiten und halten den Stoffwechsel in Schwung. Außerdem sorgen Sie für Flüssigkeit. Sie sollten täglich fünf Portionen zu sich nehmen.

Mit der richtigen Ernährung werden Sie sich fitter fühlen.

Golfverletzungen verhindern

Verletzungen treten beim Golf, wie bei jeder anderen Sportart auch, immer mal wieder auf. Oft können Sie aber Verletzungen sogar vermeiden.

Verletzungen beim Golfschwung

Beim Golfschwung treten vermehrt Verletzungen auf, wie Entzündungen der Lendenwirbel-Gelenkknorpel, schmerzhafte Quetschungen des Ischiasnervs, Iliossakralgelenks-Verklemmung und Bandscheibenvorfälle. Durch unnatürliche Bewegungen können aber auch Muskelverkrampfungen vorkommen. Bei diesen Verletzungen werden Sie starke Schmerzen haben und der Heilungsprozess wird Jahre dauern. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig darauf zu achten, keine lateralen Bewegungen des Beckens im Rück- und Downswing zu machen. Wenn Sie die richtige Schwungtechnik anwenden, können Sie schwere Verletzungen vermeiden. Beim Golfschwung entsteht eine enorme Drehkraft, bei der vor allem Brustwirbelsäule und Hüftgelenk beansprucht werden. Bei einer mangelnden Muskelkontrolle oder Beweglichkeit wird die Schwungkraft in den unteren Rücken geführt. Freizeitgolfer haben daher am häufigsten Verletzungen im Knie oder in den Schultern. Beim perfekten Golfschwung müssen Sie den Oberkörper gegen den Unterkörper drehen. Der Rückschwung ist besonders wichtig, da der Spieler die Bewegung von Hüfte und Wirbelsäule so koordinieren kann, sodass eine kraftvolle Oberkörperdehnung entsteht.

Ellenbogen und Unterarm

In der Schwungphase sind der linke Ellenbogen und Unterarm starker Zugbelastung ausgesetzt. An Sehnenansätzen und Muskeln des rechten Ellenbogens entstehen ähnliche Belastungen, vor allem wenn der Schläger wiederholt hart auf dem Boden aufschlägt. Wenn Sie den Ellenbogen überstrecken, der Schlägergriff zu fest ist und das Handgelenk zu steif ist, nimmt die Verletzungsgefahr zu.

Schultergelenke

Vor allem in der Anfangs- und Endphase des Schwungs sind die Schultergelenke gefährdet. Beim Ausholen des Armes kann die Rotatorenmanschette stark eingeengt werden. Die Rotatorenmanschette ist eine Sehnenplatte mehrerer Muskeln, diese hält den Oberarmkopf in der Schulterpfanne. Bei wiederholter Einengung kann es dazu kommen, dass sich die Schleimbeutel oder die Sehnen entzünden. Anfänger können die Schultern durch überlastungsbedingte Schäden gefährden. Beim Rückschwung können wiederholt extreme Außendrehungen stattfinden, dies hat die Folge, dass die Gelenkkapsel ausgeleiert wird.

Um Verletzungen zu vermeiden, sollten Sie die richtige Technik anwenden und auf den richtigen Golfschwung achten.

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