Der Treuhandauftrag – Absicherung gegen Risiken
Sofern die Sicherheit bei einer Kreditablösung oder eines Darlehens eine große Rolle spielen, tritt ein Treuhandauftrag in Kraft. Diesen erhalten meist Notare oder auch Banken. Für die Verfügungsgewalt müssen bestimmte Auflagen erfüllt werden. Sollten diese nicht im vollen Maße absolviert werden, darf der Treuhänder nicht weiter agieren. Der Auftraggeber stellt zuvor immer bestimmte Forderungen. Aus diesen Kriterien ergeben sich schließlich die genauen Modalitäten zur Auszahlung eines Darlehens. Ehe der Darlehensnehmer das jeweilige Geld erhalten wird, kann von der Bank die Eintragung der Grundschuld gefordert werden. Eine Rückübertragung an den Geber kann also zu jeder Zeit veranlasst werden. Dies ist ganz einfach möglich. Dabei vollzieht sich das Übertragen von der einen Bank auf die jeweilige andere Bank. Das gesamte Geschehen erfolgt dabei im Zuge der so genannten Kreditablösung. Sollte es sich um zu übertragende Sicherheiten handeln, ist der Treuhandauftrag zwingend erforderlich. Dies ist wegen der wechselseitigen Verpflichtungen gegeben. Natürlich kann es unter Umständen auch um eine Ablehnung des Auftrages kommen. Dieser Fall tritt ein, wenn die Verpflichtungen nicht übertragbar sind oder diese von den gestellten Forderungen nicht frei sind.
Der Treuhandauftrag und seine Wichtigkeit
Wenn zwei Parteien einen erfolgreichen Geschäftsabschluss erreichen möchten und es sich um ein großes Geschäft handelt, wird ein Treuhandauftrag empfohlen. Bei großen Werten ist die Relevanz natürlich besonders gegeben. Deshalb sollte man diesbezüglich nicht nachlässig sein und keine unnötigen Risiken eingehen. Natürlich muss dieser Auftrag umfangreich verfasst werden und eine juristische Richtigkeit ist zwingend erforderlich. Nach der Fertigstellung des Schriftstücks wird dieses an den gewählten Notar oder an den Rechtsanwalt ausgehändigt. Von diesem Zeitpunkt an, wird treuhänderisch um beide Parteien gesorgt. Dabei soll ein Gleichgewicht erhalten werden. Keiner der Geschäftspartner sollte somit wertvolle Sachwerte oder große Summen erhalten, während der andere Partner die Leistungen nicht erbringt. Die eigentliche Wichtigkeit ist genau diese Situation in ein Gleichgewicht zu bringen. Denn der Treuhandauftrag wird diese beschriebene Situation bestmöglich vermeiden. Die Aufgabe besteht fortan darin, dass die jeweiligen Wertgegenstände, Gelder oder Sachwerte zuverlässig treuhänderisch verwaltet werden. Dies dauert genau so lange an, bis der andere Partner sie entsprechenden Leistungen ebenfalls erbracht hat.
Der Treuhandauftrag ist bindend
Der Treuhänder gibt also den Zeitraum vor, wie lange der zweite Geschäftspartner nicht auf die Werte zugreifen kann. Sofern die Leistungen nicht erbracht werden oder erbracht werden können, wird der entsprechende Wert zurück gegeben. Natürlich kann es dabei eintreten, dass ein kleiner oder auch großer finanzieller Verlust entstehen kann. Vor allem bei großen Kreditablösungen spielt ein Treuhandauftrag eine tragende Rolle. Bei ungesicherten Krediten stellt die Ablösung keine wirkliche Problematik dar. Jedoch werden gerade größere Kreditsummen immer besichert. Deshalb soll abgeklärt werden, dass die jeweiligen Sicherheiten von der Bank definitiv an das neue Kreditinstitut übertragen werden. Die Überweisung und auch die Übermittlung der Ablösesumme erfolgen dementsprechend über den laufenden Treuhandauftrag.
Erst nach der ordnungsgemäßen Übermittlung der Kreditsicherheiten erhält die Bank dafür die abzulösende Kreditsumme. Im Gegensatz dazu steht, dass die neue Bank erst die Kreditsicherheiten erhält, wenn die abzulösenden Summen überwiesen worden sind. Zuerst aber ist Voraussetzung, dass der Treuhänder alle Informationen erhält. Dabei gehen die Kreditsicherheit und natürlich auch die Kreditsumme an diesen. Anschließend gibt der Treuhänder diese Vertragsbestandteile weiter. Dies geschieht allerdings nur, wenn die Bedingungen von beiden Geschäftspartner erfüllt worden sind.