Gewinnschuldverschreibung

Was ist eine Gewinnschuldverschreibung?

Sie haben den Begriff Gewinnschuldverschreibung bestimmt schon einmal gehört und Sie möchten mehr dazu wissen. Wie wäre es wenn Sie einmal die ausführliche Erklärung zu diesem Begriff kennen und damit Ihr Wissen vervollkommnen? Hier einmal die Legal Definition, es handelt sich bei diesem Begriff um Anleihen als Gewinn Obligationen, die einen Anspruch auf eine Gewinnbeteiligung haben. Das wird Sie nun wahrscheinlich noch mehr verwirren, denn jetzt wissen Sie das dieser Begriff die Anteile an geschäftlichen Beteiligungen mit Nominalverzinsung und einer Zusatz-Verzinsung beschreibt. Diese Zusatz-Verzinsung ist zusätzlich noch mit einer Gewinn Option versehen. Sehen Sie sich den Begriff der Gewinnschuldverschreibung einmal genauer an. Der erste Teil des Begriff beinhaltet das Wort Gewinn und der zweite Teil die Schuldverschreibung. Hier erkennen Sie schon, dass ein Unternehmen faktisch Gewinnbeteiligungen zu seinen geschäftlichen Erfolgen und Ergebnissen als Anteil ausgibt. Für Sie sollte die Erklärung des Begriff aber klar verständlich sein.

Die Gewinnschuldverschreibung als Wertpapier

Gesetzliche Grundlage für die Ausgabe von Gewinnschuldverschreibungen sind im § 221 Aktiengesetz geregelt. Dieses Wertpapier hat die Eigenschaften festverzinslich zu sein, dass heißt real wird ein fester Zinssatz als Gewinn versprochen und der zweite Teil des Gewinn wird aus einer variabel gestalteten Verzinsung gebildet. Die letztliche versprochene Verzinsung des Anteil orientiert sich am Gesamtgewinn des Unternehmen. Zusätzlich sind diese variablen Zinsen meist an die Dividende der Aktiengesellschaft gekoppelt und hier muss eine bestimmte Höhe der Dividende erreicht werden. Das erscheint sehr komplex, ist aber in der Praxis sehr lukrativ für einen Anleger. Als Wertpapier wird die Gewinnschuldverschreibung in die Kategorie Genussrechte an Wertpapieren eingruppiert.
Sie haben jetzt ein Definition, die Ihnen zeigt welche Art von Wertpapier gemeint ist. Gewinnschuldverschreibungen werden bei einer Aktiengesellschaft als Fremdkapital und Gewinnschuldverschreibungen können sich für die Inhaber lohnen. Das sind zwei Botschaften, die Ihnen zeigen das Sie hier mit einer Gewinnschuldverschreibung Kapital anlegen können, dass zweifach verzinst wird und somit sehr gewinnorientiert platziert ist.

Gewinnschuldverschreibungen gelten auch als Anleihen

Aktien orientierte Unternehmen nutzen die Gewinnschuldverschreibung zur Kapital Akquise. Man bezeichnet die Gewinnschuldverschreibung auch als patriarchisches Darlehen, denn diese Anleihen müssen verbrieft werden und es sind wie schon beschrieben Genussrechte. Der Anleger partizipiert an den Gewinnen des Unternehmen. Gerade Existenz-Gründungen und Start Up Unternehmen, nutzen die Ausgabe von Gewinnschuldverschreibungen um Kapital zu beschaffen und damit die eigene Geschäftsidee voran zu bringen. Werden Sie beispielsweise Aktionär eines solchen Unternehmen, dass Gewinnschuldverschreibungen an die Anleger herausgibt, dann bekommen Sie ein Bezugsrecht. Die Gewinnschuldverschreibung kann aber unter Umständen nicht an Dritte weiter gegeben werden, denn diesen Partizipieren muss nach dem Aktiengesetz ausgeschlossen werden. Es entsteht hier ein dinglicher und individueller Anspruch, der sich im Gewinn auch nur auf den Gewinn.,-Obligationär übertragen lässt. Mit einer Gewinnschuldverschreibung nehmen Sie am realen Geschäftsgang des Unternehmen teil. Gewinnschuldverschreibungen sind in Deutschland kaum gefragt und sie stellen keine übliche Praxis in der Welt der Aktien dar. Die reale Beteiligung über Wertpapiere an einem Unternehmen ist wenig gefragt. Es bedeutet aber auch, dass der Gewinn-Obligationär an Verlusten beteiligt ist. Wirft ein Unternehmen kaum Gewinne ab und gerät in die Verlustzone, dann wird sich die Verzinsung negativ entwickeln. In der Folge droht der Verlust des Kapitaleinsatz und hier sind die Risiken der Gewinnschuldverschreibung zu sehen. Man spricht bei der Gewinnschuldverschreibung auch von Participation bonds und bei Gewinn abhängig vereinbarten Zinsen bei einer Gewinnschuldverschreibung von income bonds. Das bedeutet als einfache Erklärung, dass es sich um Inhaber Schuldverschreibungen handelt, die mit dem Inhalt Beteiligung an einem Aktienunternehmen gekoppelt sind.

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